Eine Laborszene mit Pipette und Reagenzglas

Welche Auswirkungen hat Nitrat im Trinkwasser?

 

Nitrat im Trinkwasser – Auswirkungen und Ursache

Dass Nitrat im Trinkwasser nicht erwünscht ist, zeigt die Trinkwasserverordnung. 50 mg/L sind das Maximum laut der aktuellen Verordnung. Doch wie entsteht Nitrat und wozu wird es benötigt?

Der Kreislauf rund um Nitrat

Nitrat ist für die meisten Pflanzen lebensnotwendig. Stickstoff, ein Bestandteil von Nitrat wird über die Wurzel aufgenommen. Zur Verfügung gestellt wird es durch die Verwesung von Pflanzen und Ausscheidung von Mensch und Tier. So entsteht ein Kreislauf.

Der Mensch greift in dieses Biosystem durch industrielle und kommunale Abwässer bzw. Überdüngung ein, dabei ist natürlicher Dünger in Form von Gülle aber auch industrieller Dünger, wie er häufig in Gärten genutzt wird, gemeint. Kommt es zu einer unsachgemäßen Anwendung des Düngers, kann das Auswirkungen auf den Nitratgehalt im Grundwasser haben und in weiterer Folge  damit auch in unserem Trinkwasser.

Grenzwerte für Nitrat

Die Trinkwasserverordnung in Österreich und Deutschland sieht als maximalen Grenzwert 50 mg/L Nitrat im Trinkwasser vor. Ärzte und Experten empfehlen einen maximalen Wert von 5 mg/L.

Warum ist Nitrat schädlich für unseren Körper?

Nitrat wird auch durch die Ernährung aufgenommen, z.B über bestimmte Gemüsearten. Durch das Trinken von Leitungswasser kann dieser Wert unnötig erhöht werden. Nitrat kann körpereigene chemische Prozesse auslösen und in, als cancerogen angenommene Nitrit verwandelt werden. Nitrit ist insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder und ältere Personen schädlich, da es den roten Blutfarbstoff Hämaglobin in Methämaglobin umwandelt. Dieser kann keinen Sauerstoff binden und ins Gewebe transportieren, sodass im schlimmsten Fall innere Erstickung droht. Bei Säuglingen kann es zur sogenannten „Blausucht“ kommen, eine Unterversorgung des Blutes durch Sauerstoff.* 

Kann Nitrat aus dem Trinkwasser gefiltert werden?

Nitrat hat eine Größe von 0,001 µm. Laut Lebensmittelcodex B1 von Österreich benötigt es eine Molekularfiltration bzw Umkehrosmose um derart kleine Stoffe aus dem Wasser zu filtern. Seit 1991 entwickeln wir unsere patentierte und einzigartige Umkehrosmoseanlage weiter. Handgefertigte EM-Keramiken, Luftsauerstoffanreicherungen und der emaillierte Tank sorgen für langfristige Haltbarkeit und Qualität. Lesen Sie hier mehr zu unserer einzigartigen Lösung. 

 

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Die Wasserpost –

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    *Quelle: Infoblatt Nitrat im Trinkwasser, Amt der Oberösterreichischen Landesregierung